Wobei, eigentlich müsste es „DER Abend mit Nathan Gray“ heißen.

Es war eine unglaubliche Location. Die Dechenhöhle gab einem beim Konzert von Nathan Gray das Gefühl, der Gute steht bei Dir im Wohnzimmer (einem sehr kalten, mit offenem Fenster), und spielt Dir ganz persönlich seine Songs vor.

Die 2 Stunden Spielzeit waren so intensiv, wie bisher kein Konzert, welchem ich die Ehre hatte beizuwohnen. Das lag natürlich an den grandiosen Songs, aber auch an einem unglaublichen Nathan, der so schonungslos offen war, was seinen Informationsdrang zur Motivation zu den Songs seines ersten „wirklichen“ Soloalbums „Feral Hymns“, als auch sein persönliches Schicksal und seinen Antrieb Musik zu machen angeht, dass nicht nur er erfolglos gegen die Tränen ankämpfte. Ich hab noch nie so feuchte Augen bei einem Konzert gehabt und ich glaube, dass ich nun alle seine Texte, auch die, die ich längst durchdrungen wähnte, erst wirklich verstehen kann. Unglaublich, alles!

Und nach über 20 Jahren Fanboy sein, kann ich nur sagen, die Kunst dieses Mannes bewirkt immer und immer wieder, dass ich sofort kreativ werden möchte. Ein unglaublicher Energieschub! Und heute fiel diese Wirkung noch um ein Vielfaches stärker aus.

Und dass sogar der wirklich unglaublich nette Typ von der @hardcorehelpfoundation vor dem Gig scheinbar noch alle parkenden Wagen auf brennendes Licht überprüft hat (und mit dem Bielefelder Wagen fündig wurde, und gewiss jemandem den Abend gerettet hat), zeigt wieder mal, wie liebenswert diese ganze Szene ist! Bei dieser Gelegenheit: kauft Euch mal dieses wundervolle T-Shirt aus Biobaumwolle und helft damit der Foundation bei ihrer Arbeit“

@nathangraysongs, good to see you on the way to be a happy person! Thanks again for an amazing evening!

Das war das inspirierendste und mich am meisten berührende und damit wohl wichtigste Konzert bisher überhaupt für mich.