Ich wollte nie wieder ein Blog mit „ich“  beginnen.  Aber das tut wenig zur Sache.
Kennen Sie das? Sie setzen sich hin in der festen Absicht eine Mauer zu bauen. Eine Mauer aus einstmals bleiernen Lettern. Gut, im Grunde wollen Sie lediglich einen Gedanken elegant zu Papier bringen, was heutzutage nichts anderes bedeutet, als dass sie kleine Plastikkarte hinunter drücken und einen ganzen Haufen Daten erzeugen.
Sehen Sie, und kaum öffnet man ein Dokument, um diesen Gedanken nieder zu tippen, schleicht sie sich ein. Die Schreibblockade. Keine, die sich dergestalt offenbart, dass man schlicht nichts mehr zu sagen hat, sondern vielmehr jene, die einem suggeriert, zu viel zu sagen zu haben. Und das alles gleichzeitig. Just dieses ist auch in diesem Blog wieder passiert.
How to avoid also a Schreibblockkad? Es ist doch im Grunde ganz einfach. Man muss nur so lange weiter schreiben, bis der ganze Unsinn, der einem das Hirn vernebelt verfasst und somit heraus ist aus eben diesem Hirn. Dumm nur, wenn bereits der erste Satz nicht ansatzweise auf das eigentlich gewählte Thema einzahlt, sondern einen komplett nebensächlichen Gedanken, wie den ersten Satz dieses Blogs, heraus würgt.
Ich persönlich habe meinen eigenen Rat mit diesem Text bereits in Perfektion umgesetzt. Und ja, Glück gehabt. Wusste ich doch nach der Headline weder Thema, noch sonst etwas zu berichten. In Grunde gibt es keine Schreibblockade, denn das was uns blockiert, sind nur die vielen Gedanken. Die Gedanken, die wir als unwürdig empfinden heraus gelassen zu werden und die uns dann genau aus diesem Grund die Synapsen verstopfen.
Schreiben kann also, auch wenn man im Grunde nichts zu sagen hat, extrem befreiend wirken. Quod erat demonsrandum.