In mehr als angespannter Atmosphäre, diese gar nicht bemerkend, und wenn doch sie sogar genussvoll aufnehmend, quittiert der sich selbst als Alphamännchen ausgebende und wähnende Teilzeit-Choleriker jede wohl gemeinte Bemerkung mit selbstzufriedener Mine als Geste devoter Unterwerfung. Ohne Not Druck aufbauend – und irriger Weise im felsenfesten Glauben, seine stets üppigen wie zu hoch gesteckten Ziele in dieser naiven Weise nun doch erreichen zu können – gibt er den bemitleidenswerten Despoten, der auf dem Atemhauch der Angst seinem letzten Röcheln entgegen segelt.
Weiß dieser Mann, dass er die Nummer Zwei ist?
Realisiert er jene zum royalen Machterhalt von ihm selbst installierte Schlange an seinem Busen? Kennt er, der selber doch ach so fest an seine Fähigkeiten zu instrumentalisieren glaubt, die Regeln für sein eigenes, von Allmachtsfantasien beseeltes Spiel, welches er mitnichten als König, denn als – in der Tat – einflussreicher Läufer bewohnt? Wäre es nicht auf eine bedauerliche Art ein gutes Stück weit egal, hätte es eine Relevanz von jener Größe, die Persönlichkeiten, die gewiss zu seinen stets präsenten Vorbildern zählen in die Waagschale hätten werfen können, könnte es eine anhaltende und durchaus auch zu bewundernde Spur hinterlassen.
Doch auch wenn nicht jede Weiche im Leben, einmal gestellt und eventuell – wenngleich aus mitunter zweifelhaften Gründen – bedauert, sich ohne jede Korrekturmöglichkeit zeigt, so sind doch inzwischen dermaßen viele Abzweige genommen worden, dass eine Rückkehr zur Tugend inzwischen unmöglich geworden ist. Zu viele Leichen, zu viele Ängste, zu viele falsche Entscheidungen.
Dem Grögaz bleibt nur seine Paranoia zu pflegen und um sich zu schlagen. Schade drum? Im Prinzip ja, wenn es eben nicht schlicht so unendlich egal wäre.
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